© Jutta Knoch - Heilpraktikerin
Heilpraktikerin
Jutta Knoch
Praxis für ganzheitliche Medizin
faszinierende Mitochondrien Mitochondrien haben mich regelrecht fasziniert. Im Biologieunterricht müsste dieses Thema etwa in der achten oder neunten Klasse abgehandelt worden sein, unspektakulär und für mich nicht in besonders bleibender Erinnerung. Aber vor einigen Jahren begegneten mir diese Zellorganellen wieder in der Literatur - es ging um chronische Erkrankungen und um mögliche Faktoren für die Entstehung einer Krebserkrankung. Nun, Jahre später, ist dieses Wissen um die Wichtigkeit funktionstüchtiger Mitochondrien und ihrem internen Stoffwechsel nicht mehr aus meinem Praxisalltag wegzudenken. Die regenerative Mitochondrienmedizin ist mittlerweile fester Bestandteil meines Praxisangebots. Hierbei gilt es auch zu klären, welche Gründe für eine Funktionseinschränkung der vorhandenen Mitochondrien vorliegen. Für die Alzheimer-Demenz, Morbus Parkinson, die Amyotrophe Lateralsklerose sowie die Polyneuropathie wurde eine erhebliche Beeinträchtigung der Mitochondrienfunktion festgestellt. („Gesund statt chronisch krank“-1. Auflage 2009- herausgegeben von Dr. Joachim Mutter - Fit fürs Leben Verlag) Für die Therapie spielen auch mögliche Stoffwechselerkrankungen, wie z.B. die HPU, eine wichtige Rolle. Damit eine Zelle ihre Aufgaben wahrnehmen kann, benötigt sie Energie. Diese notwendige Energie in Form von Adenosintriphosphat (ATP) wird von den Mitochondrien innerhalb der Zelle produziert. ATP ist eine multifunktionale chemische Verbindung. Die Energie, welche zum Aufbau von ATP benötigt wird, stammt hauptsächlich aus der Nahrung. Jede Zelle kann mit einer Batterie verglichen werden. An der Außenwand ist sie positiv geladen, während sie im Inneren negativ geladen ist. Aus diesem Grund generiert jede Zelle ihre eigene elektrische Aktivität sowie ihr eigenes Magnetfeld. Wenn der Körper krank oder schlecht ernährt ist, reduziert sich die Ladung innerhalb der Zelle auf ca. 30 Millivolt. Der Transport von Nährstoffen zur Zelle wird dadurch gestört, so dass sich der Stoffwechsel verlangsamt. Mitochondrien regen die Ausschüttung von Neurotransmittern (Botenstoffen) in den Nervenzellen und von Hormonen in den endokrinen Drüsen an. Mitochondrien können durch unterschiedliche Einflüsse geschädigt werden (sekundäre Mitochondriopathie oder Mitochondriozytopathie oder mitochondriale Dysfunktion), so wirkt sich ein Überangebot an Nährstoffen als auch ein Unterangebot an Nährstoffen funktionsschädigend auf diese Energiekraftwerke aus. Außerdem können sie durch Umwelteinflüsse geschädigt werden (Gifte und Co.). Auch Krankheiten, Impfungen, chronischer Stress oder Infektionen können eine Funktionsstörung der Mitochondrien bedingen. Dieser Information ist zu entnehmen, dass wohl niemand von einer Schädigung seiner Mitochondrien verschont bleibt. Aus therapeutischer Sicht wäre es ratsam, sich spätestens ab einem Alter von 40 Jahren um den Zustand seiner Mitochondrien zu bemühen und den Funktionsszustand klären zu lassen. Die in meiner Praxis zur Anwendung kommende MNLS-Spektrografie ermöglicht einen Blick auf die mitochondriale Situation. Natürlich kann es auch vorkommen, dass bereits in einem jüngeren Alter eine mitochondriale Dysfunktion vorliegt. Die jüngste Patientin von mir war gerade einmal 14 Jahre alt.
Natürlich. GESUND.
ohne sie läuft nichts